Mit dem Rennrad und dem Mountainbike
unterwegs auf einigen der berühmtesten Anstiege der Welt
Im Hunsrück liegen nur durch 20 Kilometer Luftlinie getrennt die höchsten Berge des Saarlandes und von Rheinland-Pfalz, so dass man beide Gipfel in einer schönen Tour kombinieren kann. Der Saar-Hunsrück-Steig führt als beliebter Wanderweg auch über diese beiden Berge, eignet sich aber nur bedingt für das Fahrrad. Während der Dollberg ziemlich versteckt mitten im Wald liegt, kann der Erbeskopf auch über asphaltierte Straßen mit dem Rennrad erklommen werden.
Start: Otzenhausen 440m
Das Profil beginnt auf saarländischer Seite und führt von dort direkt in den Wald Richtung Dollberg. Danach wechselt der hier beschriebene Weg auf asphaltierten Untergrund und führt über den Ort Börfink hoch zum Erbeskopf. Der Rückweg folgt dem Straßenverlauf.
Im beschaulichen saarländischen Örtchen Otzenhausen gibt es Mitte Mai 2014 sogar noch gelbe Telefonzellen.
Den richtigen Weg zu finden, erweist sich als etwas schwierig. Hier ist man jedenfalls falsch.
Richtig ist der als Wanderweg beschilderte Saar-Hunsrück-Steig. Dieser führt nach wenigen Kilometern direkt zum Dollberg.
Im Gipfelbereich ist der Weg stark steinig und unangenehm zu fahren.
Und dann steht man plötzlich etwas unvermittelt mitten im Wald an dieser Markierung - der Dollberg-Gipfel!
Der Plan sah eigentlich vor, dem Hunsrück-Steig zu folgen, aber diese Absperrung schon auf pfälzischer Seite direkt hinter dem Dollberg warnt vor Lebensgefahr wegen Baumfällarbeiten. Entsprechender Lärm dahinter bekräftigt diese Warnung eindrucksvoll, also geht's kurz zurück und dann runter auf die Straße.
Eine herrliche asphaltierte Piste führt kilometerlang geradeaus Richtung Schwarzenbruch und dann aus Richtung Norden kommend zum Erbeskopf.
Anders als beim Dollberg ist die Orientierung hier ein Kinderspiel und breite Radwege bereiten Vorfreude auf den Gipfelerfolg.
Schnell nochmal nach links...
...immer noch menschenleere Gegend...
...und dann ist das Gipfelplateau des Erbeskopf erreicht. Hier betreibt die Bundeswehr eine Radaranlage - falls Luxemburg angreift...
Toller Ausblick in den Hunsrück